Bunte Uniformen und gelebte Tradition am Truppenübungsplatz Bruckneudorf
Bruckneudorf, 23. August 2016 - Heute fand am Truppenübungsplatz Bruckneudorf der Traditionsgedenktag des k.u.k. Infanterieregiment No 76 anlässlich der Schlacht von Kraśnik im August 1914 statt. Zahlreiche Fest- und Ehrengäste, unter ihnen Landeshauptmann Hans Niessl, wohnten der Feierlichkeit bei.
Gedenken an Opfer des 1. Weltkrieges
Mit ihren nostalgischen, traditionsträchtigen Uniformen waren die Mitglieder des Vereins "k.u.k. Infanterieregiment No 76" nicht zu übersehen. Das "k.u.k. Infanterieregiment No 76" kämpfte am 23. August 1914 in Polen bei Polichna gegen die Russen. Dieser Tag ist nun der Gedenktag des Regiments und seit sieben Jahren der Traditionstag des Truppenübungsplatzes Bruckneudorf.
Tradition und Aktualität
Oberst Franz Neuhold ging in seiner Ansprache auf den Wert von Tradition ein. "Am Gedenktag verbinden sich Tradition und Moderne, Geschichtliches und Neues. Das Traditionsregiment macht Geschichte erlebbar – es ist wichtig, dass Geschichte und Tradition gepflegt werden." Oberst Neuhold führte weiters aus, dass "die Welt nicht sicherer geworden sei". Somit seien "der Schutz kritischer Infrastruktur, der Assistenzeinsatz an der Grenze und die Katastrophenbewältigung für das Bundesheer relevante Einsatzaufgaben, für die endlich auch wieder genug Budgetmittel zur Verfügung gestellt werden ".
Landeshauptmann Hans Niessl hob die Verdienste des Österreichischen Bundesheeres für Österreich und insbesondere für das Burgenland hervor und meinte, dass "es ein effizientes, modernes und bei Gerätschaft und Budget gut ausgestattetes Bundesheer benötige". Die aktuelle politische Lage stärkt die Bedeutung und Wichtigkeit des ÖBH und wirkt sich auf das Budget aus, auch unter Einbindung der Investitionen hier am Truppenübungsplatz Bruckneudorf, so der Landeshauptmann.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Burgenland