Wiener Milizsoldaten bereiten Übung vor
Wien, 28. Juni 2017 - Es sind die bisher heißesten Tage des Jahres, bei denen die Soldaten des Jägerbataillons Wien 2 "Maria Theresia" ihren Dienst versehen. Für drei Tage sind die Milizsoldaten in die Wiener Maria Theresien-Kaserne eingerückt, um sich für ihre nächste große Übung vorzubereiten.
Schutzobjekte werden besichtigt
Die 80 Soldaten sind Zugs- und Kompaniekommandanten sowie Angehörige des Bataillonsstabes. In fünf Monaten werden rund 700 Soldaten zu einer zweiwöchigen Übung einrücken. Trainiert werden soll dabei der Schutz wichtiger Infrastruktur. Bis dahin müssen zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden. Eine davon ist, die voraussichtlichen Schutzobjekte zu besichtigen.
Einweisung am Küniglberg
Der 34-jährige Hauptmann Klaus Stockinger ist Kompaniekommandant. Er und sein Team haben für die Begehung einen ganzen Tag vorgesehen - und das ist auch notwendig, denn es handelt sich um das Hauptgebäude des Österreichischen Rundfunkes (ORF). Stockinger und seine Kameraden werden durch das ORF-Gebäude geführt. Sie inspizieren Zugänge und beurteilen, wo es möglich Schwachstellen geben kann.
Die Wiener Miliz
Das Jägerbataillon Wien 2 "Maria Theresia" ist einer von zwei Milizverbänden in der Bundeshauptstadt Wien. Die Soldaten trainieren alle zwei Jahre. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, die Bevölkerung und wichtige Infrastruktur in ihren Regionen auf Anforderung der Polizei zu schützen.