300 Jahre militärtechnische Ausbildung in Österreich: Kranzniederlegung am Grabmal des Prinz Eugen von Savoyen
Wien, 14. November 2017 - Am Dienstag fand in der Kreuzkapelle im Wiener Stephansdom am Grabmal des Prinzen Eugen von Savoyen, dem Begründer der militärtechnischen Ausbildung in Österreich, eine feierliche Kranzniederlegung statt.
Andacht des Militärbischofs
Im Rahmen der von Militärbischof Werner Freistetter gehaltenen Andacht, erinnerte man sich an das Leben und die Verdienste von Prinz Eugen.
An den Feierlichkeiten nahmen der Leiter der Sektion III im Verteidigungsministerium, Generalleutnant Norbert Gehart, und der Kommandant der Landesverteidigungsakademie, Generalleutnant Erich Csitkovits, teil. Militärhistoriker Felix Schneider vom Institut für Strategie und Sicherheitspolitik an der Landesverteidigungsakademie bot einen kurzen Abriss über das Leben und Wirken von Prinz Eugen.
Dieser hatte als Präsident des Hofkriegsrates am 24. Dezember 1717 die Genehmigung von Kaiser Karl VI. zur Errichtung einer Ingenieursakademie erhalten. Damit wurde die erste "tertiäre" Ingenieurs-Bildungseinrichtung der Monarchie zur systematischen Ausbildung der Pionier- und Genieoffiziere begründet. Als Ort für diese Bildungsstätte wurde das Areal der heutigen Landesverteidigungsakademie bestimmt.
Kranzniederlegung zu Klängen der Gardemusik
Generalleutnant Norbert Gehart und Generalleutnant Erich Csitkovits legten jeweils einen Kranz als sichtbares Zeichen am Grabmal nieder. Die musikalische Umrahmung des feierlichen Gedenkens bildete der "Zapfenstreich", dargeboten von einem Solotrompeter der Gardemusik.
Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie