Gebirgsausbildung ist immer Einsatz
Wattener Lizum, 14. November 2017 - Die Teilnehmer des Zugskommandanten-Lehrganges der Waffengattung Jäger wurden in den vergangenen zwei Wochen am Gebirgskampfzentrum in Saalfelden ausgebildet. Im Zuge dessen wurde neben der Mobilitätsschulung im extremen Gelände auch ein Gefechtsschießen nach Lufttransport am Truppenübungsplatz Wattener Lizum absolviert.
Lenkwaffe im Hochgebirge
Bei dem Training kamen alle schweren Waffen eines Jägerzuges sowie die Panzerabwehrlenkwaffe 2000 zum Einsatz. Diese Lenkwaffe wird im Hochgebirge eingesetzt, um unterschiedliche Ziele wie etwa gegnerische gepanzerte Fahrzeuge oder feindliche Stellungen bekämpfen zu können. Aufgrund der hohen Reichweite und der Präzision eignet sich die Panzerabwehrlenkwaffe besonders für den Gebirgskampf.
Fordernd für die Soldaten waren die extremen Umfeldbedingungen sowie die Planung und Durchführung eines taktischen Lufttransportes. Auch das Jägerbataillon 24 nutzte die Übung mit den Gebirgskampfspezialisten aus Saalfelden, um die eigenen Soldaten fortzubilden.
Scharfschießen und Zusammenarbeit mit Hubschraubern
Neben der Beurteilung der Besonderheiten des Gebirges für militärische Einsätze stand für die Kursteilnehmer das Schießen auf weite Entfernungen sowie die Mobilitätsausbildung im extremen Gelände am Programm. Hubschrauber kamen dabei als wesentliche Hilfe zur Versorgung im Hochgebirge zum Einsatz.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg