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Bundesheer: "Inclusion" - zusammen stärker

Wien, 05. Dezember 2017  - Am Dienstag lud das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport zur Veranstaltung "Inclusion". Das Event stand ganz im Zeichen des internationalen Tages von Menschen mit Behinderung und fand in der Landesverteidigungsakademie in Wien statt. 

Vollwertiger Platz in Gesellschaft

"Es ist uns wichtig, dass Menschen mit Behinderung einen vollwertigen Platz in unserer Gesellschaft haben. Niemand ist vor so etwas gefeit, es kann jeden treffen. Umso wichtiger ist es, dass man beeinträchtige Personen als gleichwertig anerkennt", so die Gender-Mainstreaming-Beauftragte, Silvia Moosmaier.

Ziel ist es aufzuzeigen, welche Leistungen Menschen mit Behinderung im täglichen Leben und im beruflichen Alltag vollbringen. Darüber hinaus soll Vorurteilen entgegengewirkt und für das Thema sensibilisiert werden. Speziell Soldatinnen und Soldaten sind auf Grund des hohen Risikos im Einsatz besonders gefährdet und auf die Fürsorge des Dienstgebers angewiesen.

Hürden im Arbeitsalltag

Zur Vermittlung dieser Botschaft wurde mit unterschiedlichen Stilmitteln gearbeitet. In Form von kurzen Theatersequenzen und Mit-Mach-Stationen wurden Hürden im Arbeitsalltag einer behinderten Person dargestellt. So konnten die Teilnehmer sich beispielsweise an einem Parcours im Rollstuhl oder am blinden Ertasten von Gegenständen versuchen und sich so in die Situation einer behinderten Person hineinversetzen.

Rund 130 Personen mit Behinderung aus dem Bereich des BMLVS und des Bundesheeres, ihre Vorgesetzten und Interessierte nahmen an der Veranstaltung teil. Unter den Ehrengästen befanden sich unter anderem Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger, die Präsidentin des österreichischen paralympischen Komitees, Maria Rauch-Kallat, sowie die Generalsekretärin Petra Huber. 

"Inclusion" ist ein Menschenrecht

Der Name der Veranstaltung - "Inclusion" - ist ein Menschenrecht, welches 2008 von der UN-Behindertenkonvention etabliert wurde. Es bedeutet, dass alle Menschen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Im Bundesheer sind rund 1.400 Personen mit Behinderung tätig. Im Heeressportzentrum finden darüber hinaus aktuell 14 Para-Athleten ihre sportliche Heimat. Verteidigungs- und Sportminister Hans Peter Doskozil ermöglichte seit dem Herbst 2016 die Aufnahme von Sportlern und Sportlerinnen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Neben der "Sportlerin des Jahres mit Behinderung 2017", Claudia Lösch, werden im kommenden Jahr zwei weitere Para-Skisportler in den Heeressport aufgenommen.

Die Gender-Mainstreaming-Beauftragte des Verteidigungsministeriums, Silvia Moosmaier.

Die Gender-Mainstreaming-Beauftragte des Verteidigungsministeriums, Silvia Moosmaier.

Silvia Moosmaier mit einer Gebärdendolmetscherin.

Silvia Moosmaier mit einer Gebärdendolmetscherin.

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