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Bundesheer reagiert weiter auf sich ändernde sicherheitspolitische Rahmenbedingungen in Europa

Wien, 10. November 2023  - 560 Millionen Euro werden bis 2030 in die 4. Panzergrenadierbrigade investiert, um allein die Panzerfahrzeuge "Leopard" und "Ulan" auf den neuesten und modernsten Stand der Technik zu bringen. Dabei wird zusätzlich besonderes Augenmerk auf die noch fehlende oder mangelhafte Infrastruktur, neben der anstehenden Modernisierungen der gesamten Panzerflotte gelegt. Auch hier laufen bereits seit Jänner Baumaßnahmen in der Rieder Kaserne und die Welser Kaserne wird bereits nächste Jahr folgen.

Personaloffensive

Ebenfalls bereits seit zwei Jahren läuft die großangelegte Personaloffensive, in der junge Manner und Frauen gleichermaßen der Beruf des Soldaten nähergebracht wird. Gerade in Zeiten des branchenübergreifenden Arbeitskräftemangels eine große Herausforderung.

Wurde die 4. Panzergrenadierbrigade noch vom Rechnungshof getadelt, so konnten zum Zeitpunkt seiner Prüfung noch nicht die dramatisch geänderten geopolitischen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, auf die sich das Verteidigungsministerium seit 2022 kontinuierlich anpasst und einstellt.

Der Aufbauplan "ÖBH 2032+" wurde genau zu diesem Zweck entwickelt und verfolgt eine evolutionäre Weiterentwicklung aller Kampfverbände, insbesondere der 4. Panzergrenadierbrigade, angepasst an die zukünftigen Bedrohungen.

Bei der Ausbildung wurde weiters ein Qualitätsmanagement und ein Ausbildungscontrolling entwickelt, mit dem die Erfüllung der einsatzwichtigen Ausbildungszielen begleitet wird.

560 Millionen Euro

"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und auf die geänderten Rahmenbedingungen unverzüglich reagiert. Mit allein 560 Millionen erneuern wir die 'Leopard'- und 'Ulan'-Flotten, zusätzlich werden die Welser und Rieder Kasernen in den nächsten Jahren einige Baumaßnahmen erleben, um die Ansprüche der Zukunft abdecken zu können. In Ried wird ja schon gebaut. Nicht nur ein äußerst zufriedenstellendes Heeresbudget, sondern auch ein transparenter Umgang damit wird durch den Aufbauplan 'ÖBH 2032+' garantiert", äußert sich Verteidigungsministerin Tanner zum veröffentlichten Rechnungshofbericht über den Zustand der 4. Panzergrenadierbrigade.

Hatte der Rechnungshof in seinem Bericht den Zustand der 4. Panzergrenadierbrigade als Folge des jahrzehntelangen Sparkurses noch kritisiert, so konnte er dabei jedoch nicht die nun völlig geänderten Rahmenbedingungen vorhersehen, die Russland mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine weltweit bewirkte und es dadurch auch zu einem Umdenken in Österreich kam.

Die "Leopard"- und "Ulan"-Flotten werden erneuert.

Die "Leopard"- und "Ulan"-Flotten werden erneuert.

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