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EU-Kommissarin Ferrero-Waldner besucht Bundesheer-Camp in Pakistan

Muzaffarabad, 18. November 2005  - Die EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner besuchte heute das Camp der österreichischen AFDRU-Hilfstruppe des Bundesheeres in Muzaffarabad in Pakistan. Hier liefern derzeit 66 Männer und Frauen mit zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen pro Tag 120.000 Liter Trinkwasser an Flüchtlingscamps.

Der Abzug der österreichischen Soldaten (gemeinsam mit der kanadischen Armee und dem Technischen Hilfswerk aus Deutschland) ist für Anfang Dezember geplant. Nachfolge ist noch keine in Sicht. EU-Kommissarin Ferrero-Waldner hat dazu folgendes Statement abgegeben:

"Engagement ist ungemein wichtig, weil sie die volle Solidarität beweist. Noch dazu für ein armes Land, das sich bemüht, Fortschritte zu machen. ich werde daher morgen bei der Geberkonferenz 100 Millionen US-Dollar anbieten. Diese werden verwendet für humanitäre Hilfe und für den Wiederaufbau.

Einsätze, wie die Wasseraufbereitung des Bundesheeres, haben darüber hinaus eine besondere Bedeutung, weil sie die besten Botschafter einer Bevölkerung zur anderen sind. Kinder, die in Pakistan leiden, aber durch das Wasser gesunden, werden Österreich nie vergessen. Sie werden immer sagen: Es waren österreichische Soldaten, die uns damals das Wasser gebracht haben.

Ich bin stolz darauf, heute so eine große Truppe zu sehen, die so gut arbeitet. Natürlich ist mir klar, dass man die Soldaten auch wieder einmal abziehen muss. Ich werde aber sofort dafür sorgen, dass die EU oder die UNO gewisse Möglichkeiten zur Nachfolge finden. Die EU-Kommission könnte Mittel zur Verfügung stellen, eine Nachfolgeorganisation einzusetzen. Ich werde morgen mit Khofi Annan darüber sprechen."

Ferrero-Waldner: ’Kinder werden österreichische Soldaten nie vergessen’.

Ferrero-Waldner: ’Kinder werden österreichische Soldaten nie vergessen’.

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