Bundespräsident besucht die 3. Panzergrenadierbrigade
Allentsteig, 21. Juni 2012 - Pünktlich um 11.30 Uhr landete am Donnerstag ein "Black Hawk"-Hubschrauber mit hochrangigen Passagieren an Bord in Allentsteig. Dort, am Truppenübungsplatz, empfing Brigadier Anton Wessely, der Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade, den Oberbefehlshaber des Österreichischen Bundesheeres: Bundespräsident Heinz Fischer.
Üben für friedenssichernde Einsätze
Rund 500 Soldaten beteiligten sich auf dem Übungsplatz von 18. bis 21. Juni an einem Kampfgruppenschießen mit dem sie für friedenssichernde Einsätze trainierten. Höhepunkt war dabei ein Gefechtsschießen aller Waffensysteme der Brigade im scharfen Schuss, dem auch Bundespräsident Fischer und Generalstabschef Edmund Entacher beiwohnten.
Zusammenspiel verschiedener Systeme
Während des Schießens, bei dem die Panzersoldaten einem fiktiven Übungsplan folgend gegen bewaffnete Rebellen vorgingen, wurden die Bodentruppen auch von Artillerie-Geschützen und von Einheiten der Luftstreitkräfte unterstützt. Unter diesem Schutzschirm rückten die Kampf- und Schützenpanzer der 3. Panzergrenadierbrigade vor.
Bundespräsident am Steuer
Das präzise Vorgehen des Kampfverbandes machte es möglich, dass der Konflikt innerhalb kürzester Zeit bereinigt werden konnte. Bundespräsident Heinz Fischer zeigte sich von der Vorführung beeindruckt. Zudem unterstrich der Oberbefehlshaber seine Verbundenheit mit der mechanisierten Truppe, indem er selbst einen Kampfpanzer "Leopard 2A4" pilotierte.
Aufnahme in die Panzerfamilie
Zum Höhepunkt des Besuchs visierte Heinz Fischer erstmals ein Ziel mit der 12-cm-Kanone eines "Leopard"-Panzers an und traf es auch. Wie es in der Panzerfamilie üblich ist, verlieh Brigadier Wessely dem Oberbefehlshaber danach als Anerkennung das schwarze Panzerbarett. Das freute auch General Edmund Entacher, jetzt Chef des Generalstabes und einst Kommandant der Mauterner Panzergrenadierbrigade, der den Soldaten höchsten Respekt zollte: "Von meiner ehemaligen Brigade habe ich aber auch nichts anderes erwartet."
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade