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Österreichisches Golan-Bataillon nach 39 Jahren zurück in Österreich

Wien-Schwechat, 05. Juli 2013  - In den frühen Morgenstunden kehrten heute weitere Soldaten des österreichischen UN-Bataillons aus Syrien zurück. Verteidigungsminister Gerald Klug begrüßte die 62 Soldaten und fünf Soldatinnen am Flughafen Wien-Schwechat. Damit hat das "Austrian Battalion" nach 39 Jahren seinen Einsatz am Golan offiziell beendet. Rund 50 Soldaten, vor allem Stabsoffiziere und Sanitätspersonal, werden noch bis Ende Juli die UN-Kräfte am Golan unterstützen.

Gute Gründe für den Abzug

Minister Klug betonte in seiner Rede, dass die Soldaten die Friedensmission trotz Bedrohung ihrer Gesundheit und ihres Lebens weiter fortgeführt hätten. "Das ist das Holz aus dem österreichische Soldaten geschnitzt sind", so Klug. Er stellte aber klar, dass es gute Gründe für den Abzug gegeben hat. Nachdem die Voraussetzungen für die Friedensmission nicht mehr gegeben waren, eine Mandatsänderung durch die UN sich aber als nicht durchführbar erwiesen hatte, musste aufgrund des unkalkulierbaren Risikos eine Entscheidung getroffen werden.

Fahne zurückgegeben

Insgesamt kehrten 67 Soldaten aus acht Bundesländern zurück. Den größten Anteil stellten die südlichen Bundesländer mit 21 Kärntnern und zwölf Steirern. Dazu kamen noch vier Burgenländer, sieben Niederösterreicher, acht Oberösterreicher, je sechs Wiener und Salzburger und drei Tiroler. Als sichtbares Zeichen der Heimkehr übergab Bataillonskomandant Oberstleutnant Paul Schneider die Fahne des Bataillons an den Kommandanten der Steitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner.

Mit der Rückkehr der Fahne hat das östereichische UNDOF-Bataillon seinen Einsatz am Golan offiziell beendet.

Mit der Rückkehr der Fahne hat das östereichische UNDOF-Bataillon seinen Einsatz am Golan offiziell beendet.

Verteidigungsminister Klug begrüßte Bataillonskomandant Schneider am Flughafen.

Verteidigungsminister Klug begrüßte Bataillonskomandant Schneider am Flughafen.

Insgesamt kehrten am Freitag 67 Soldaten aus acht Bundesländern zurück.

Insgesamt kehrten am Freitag 67 Soldaten aus acht Bundesländern zurück.

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