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Internationales Symposium zum Epochenjahr 1917

Wien, 02. Oktober 2017  - Das Institut für Strategie und Sicherheitspolitik eröffnet heute in der "Sala Terrena" der Landesverteidigungsakademie ein international besetztes Symposium zum Weltkriegsjahr 1917. Bis kommenden Mittwoch referieren ausgewiesene Experten wie etwa der britische Militärhistoriker Sir Hew Strachan, der deutsche Historiker Matthias Uhl, die polnischen Historiker Włodzimierz Borodziej und Maciej Górny, der Moskauer Militärhistoriker Valeri Vartanov oder Felix Schneider von der Landesverteidigungsakademie in Wien.

Zweifellos war der Erste Weltkrieg ein Ereignis, das den Lauf der Geschichte nachhaltig beeinflusst hat. Der Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien eskalierte in kurzer Zeit zum "Großen Krieg", der viel länger andauerte als erwartet - und der nicht zuletzt viele Millionen Opfer forderte. Der Zusammenbruch der Donaumonarchie, des Russischen und des Osmanischen Reiches leitete eine weltpolitische Verschiebung ein, in deren Folge Europa die bisherige Machtstellung verlor.

Die Landesverteidigungsakademie widmet sich diesem Konflikt seit 2012, wobei inzwischen jährlich eine international besetzte Tagung zum Ersten Weltkrieg Fixpunkt ihres wissenschaftlichen Veranstaltungsprogramms ist. Die diesjährige Weltkriegstagung ist zwei Schwerpunkten gewidmet: zum einen dem Epochenjahr 1917 mit beiden russischen Revolutionen und dem Kriegseintritt der USA. Zum anderen sind die seit 2012 ausgetragenen Symposien zum Ersten Weltkrieg stets mit geographischen Schwerpunkten versehen. War es im vergangenen Jahr die Südwestfront, also der italienische Kriegsschauplatz, so ist es dieses Jahr die Ostfront - auch über die Ereignisse des Jahres 1917 hinaus.

Nicht zuletzt deshalb tritt in diesem Jahr als Veranstaltungspartner der Landesverteidigungsakademie die Botschaft der Republik Polen auf. Einerseits fanden zahlreiche Kämpfe dieses Krieges auf heute polnischem Gebiet statt, und andererseits brachte der Erste Weltkrieg die Wiederherstellung der polnischen Unabhängigkeit, die dieses Land zuvor im Zuge der Teilungen des 18. Jahrhunderts eingebüßt hatte.

Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie

Militärhistoriker beleuchten das Kriegsjahr 1917, v.l.: Erwin Schmidl, Włodzimierz Borodziej, Matthias Uhl und Valeri Vartanov.

Militärhistoriker beleuchten das Kriegsjahr 1917, v.l.: Erwin Schmidl, Włodzimierz Borodziej, Matthias Uhl und Valeri Vartanov.

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