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Die Missionsgeschichte

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Die Sektoren
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Pufferzonen
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Am 4. März 1964 nimmt der UN-Sicherheitsrat einstimmig die Resolution 186 an. Es wird vermerkt, daß die Situation in Zypern die internationale Sicherheit und den Frieden gefährde. Der UN-Sicherheitsrat befürwortet mit der Zustimmung des Parlaments von Zypern die Schaffung einer "United Nations-Force In Cyprus" (UNFICYP). Vorerst ist das Mandat auf drei Monate beschränkt. (Später wird das Mandat alle sechs Monate verlängert.) Der Auftrag: UNFICYP hat weitere Kämpfe zu verhindern, für die Aufrechterhaltung von Gesetz und Ordnung zu sorgen und normale Verhältnisse wiederherzustellen.

Am 6. März ernennt der Generalsekretär General Gyanis zum Kommandanten der UNFICYP. Er ersucht verschiedene Länder ein Kontingent für UNFICYP bereitzustellen. Die Verhandlungen mit möglichen truppenbeistellenden Nationen gestalten sich schwierig. Am 13. März landen die kanadische Truppen. Sie unterstützen die Briten, die mittlerweile unter UN-Kommando stehen. Es folgen: Schweden, Irland und Finnland. Die Haupttruppen dieser drei kommen im April. Ein dänisches Kontingent mit zirka 1000 Soldaten sowie das österreichische Feldspital (AFH) kommen im Mai, zusammen mit zusätzlichen schwedischen Truppen. Im Juni 1964 erreicht UNFICYP eine Stärke von 6411 Mann.

1964 besteht UNFICYP aus österreichischen, kanadischen, dänischen, finnischen, irischen, schwedischen sowie britischen Militäreinheiten und zivilen Polizeieinheiten aus Australien, Österreich, Dänemark, Neuseeland und Schweden. Im Laufe der Jahre wird die Zahl der UNFICYP-Soldaten auf die heutige Stärke von ca. 1.200 Personen reduziert. So ziehen die Iren 1972, die Finnen 1977, die Schweden 1987, die Dänen 1992 und die Kanadier 1993 ab. Wirklich ersetzt werden nur die für den Sektor 1 verantwortlichen Dänen durch die Argentinier. Zwar dienen heute auch niederländische, ungarische und slowenische Soldaten in UNFICYP, doch war ihre Eingliederung in die Force mit einer zahlenmäßig entsprechenden Reduzierung der "lead nation" des betreffenden Sektors verbunden. So ging die Eingliederung niederländischer Soldaten in den Sektor 2 zu Lasten des britischen und die Eingliederung ungarischer und slowenischer Soldaten in den Sektor 4 zu Lasten des österreichischen Kontingents.

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