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Abschlussübung des Stabsbataillon 6

Stabsbataillon 6: Abschlussübung auf der Wattener Lizum

Mit heute endet die Abschlussübung und gleichzeitig Zielüberprüfung des Grundwehrdiener-Einrückungstermins April '25 des Stabsbataillons 6 der 6. Gebirgsbrigade am Truppenübungsplatz Wattener Lizum.

Über mehrere Tage hinweg trainierten rund 600 Soldaten den Einsatz im alpinen Gelände unter realitätsnahen Bedingungen. Eingesetzt waren die Stabskompanie, die Führungsunterstützungskompanie, die ABC-Abwehrkompanie, die Gebirgsaufklärungskompanie, die Werkstattkompanie, das Tragtierzentrum sowie die Miliz der Jägerkompanie Oberland und Unterland.

Acht Haflinger des Tragtierzentrums im eigens errichteten Feldstall. Aufgaben: Transporttätigkeiten sowie berittene Patrouillen.

Ausbildungsziel

Das wesentliche Ausbildungsziel des Stabsbataillons 6 lautet, Soldaten so auszubilden, dass sie ihren Auftrag in schwierigen Lagen und unter extremen Witterungsbedingungen erfüllen können – stets im Einklang mit den rechtlichen Rahmenbedingungen. Abgeleitet davon trainierten die Soldaten ihre Fertigkeiten in den Einzeldisziplinen "Schießleistung", "Gefechtstechnik", "Mobilität", "Durchhaltefähigkeit", "Sanitätsversorgung", "Führungsfähigkeit" und "spezifisches Waffengattungs-Know-how". Im Rahmen der Zielüberprüfung lag das dieswöchige Schwergewicht besonders auf der Vertiefung der sanitätsdienstlichen Versorgung in enger Zusammenarbeit mit dem Sanitätszentrum West.

Der Konvoi bestand aus über 100 Fahrzeugen.

Gefechtseinlage im Hochlager

Die evaluierten Einzeldisziplinen waren in eine realistische Gefechtslage eingebettet. Höhepunkt war eine komplexe Situation: Terroristen einer Untergrundorganisation hatten sich in einem Gebäude im Bereich Möls-Hochleger verschanzt und radioaktives Material aus medizinischen Beständen entwendet, um eine sogenannte „schmutzige Bombe“ zu bauen. Ziel der Terroristen war es, eine Destabilisierung zu erreichen – durch Verunsicherung der Bevölkerung und Schwächung der Einsatzkräfte.

Durch einen koordinierten Zangenangriff der Lehrkompanie und der Jägerkompanie Oberland konnten die Soldaten die Terroristen schließlich stellen und zerschlagen. Ein Terrorist zündete jedoch im letzten Augenblick die "schmutzige Bombe". Personen sowie das Angelände wurden kontaminiert. Der ABC-Dingo der ABC-Abwehrkompanie musste zum Spüreinsatz ausrücken.

Angriff auf das kontaminierte Terrornest unter erschwerten Bedingungen.

Sanitätsversorgung im Einsatz

Die durch die Explosion kontaminierten Personen mussten in Folge entsprechend versorgt werden. Das Sanitätszentrum West übernahm unmittelbar diese Aufgabe.

In einem Role-1-Szenario erfolgte zunächst die sofortige Erstversorgung: Die Betroffenen wurden dekontaminiert, stabilisiert und triagiert. Anschließend wurden die Verletzten in eine Role-2-Einrichtung weitergeleitet, wo chirurgische Eingriffe, weiterführende Diagnostik und eine intensivere medizinische Betreuung möglich sind. Damit konnte eine lückenlose medizinische Versorgung unter realistischen Bedingungen sichergestellt werden.

Einschub: Auch bei der Versorgung mit frischem Trinkwasser ist der Verband autark. Die Soldaten der ABC-Abwehrkompanie errichteten und betrieben eine Trinkwasseraufbereitungsanlage, die stündlich 2.000 Liter Wasser aufbereitete.

Das Sanitätszentrum West betrieb eine "Role 2 Light Manoeuvre": Eine erweiterte sanitätsdienstliche Einrichtung mit chirurgischen Fähigkeiten.

Bilanz: Ziele erreicht

Kommandantin Oberstleutnant Verena Plattner zeigt sich zufrieden: "Mit der Absicht, wieder in voller Stärke zu üben und unsere Grundfertigkeiten zu schärfen, sind wir voll im Ziel".

Fazit: Mit insgesamt 112 Kraftfahrzeugen – darunter drei gehärtete – und acht Trag- und Lasttieren bewältigten die Soldaten ihre anspruchsvolle Aufgaben im alpinen Gelände und stellten ihre Professionalität im Verbund von aktiven Kräften und Miliz eindrucksvoll unter Beweis.

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