Milizübung "Thunder Truck 2025” - Versorgungsconvoi im Einsatz
Ohne Versorgung kommt kein Einsatz ans Ziel. Fahrzeuge, Treibstoff, Verpflegung – all das bildet das unsichtbare Rückgrat des Bundesheeres. Im Versorgungsregiment trainieren Milizsoldatinnen und -soldaten, damit im Ernstfall alles funktioniert.
„Ohne Mampf kein Kampf“, bringt es ein Milizangehöriger auf den Punkt. Während meist Kampftruppen im Rampenlicht stehen, sorgt die Logistik im Hintergrund dafür, dass jede Einheit hat, was sie braucht – von der Verpflegung bis zur Munition. Die Milizsoldaten verstehen sich dabei als verlässlicher Partner der Berufssoldaten: „Wir werden toll aufgenommen, die Kameradschaft ist großartig, und bei jeder Übung freuen wir uns, die Kollegen wiederzusehen.“
Präzision im Einsatz
Die Versorgungskolonne fährt im sog. "geschlossenen Marsch", also im geschlossenen Konvoi. Disziplin, Präzision und exakte Planung sind hier gefragt. Jede Route ist durchdacht, jede Bewegung muss sitzen. Denn auch ein Versorgungsregiment muss auf Gefahren vorbereitet sein – wie in der Übung, in der ein Hinterhalt simuliert wurde. Innerhalb weniger Sekunden reagieren die Milizsoldaten: sichern, melden, handeln. „Der Puls geht da schon hoch, aber genau das muss man üben – jeder Griff muss sitzen.“
Der Bürger in Uniform
Die Miliz sind Bürgerinnen und Bürger in Uniform – Männer und Frauen, die im Alltag einem zivilen Beruf nachgehen und regelmäßig zum Dienst einrücken. Ihre Erfahrung aus dem Berufsleben bringen sie in den militärischen Alltag ein. So entsteht eine einzigartige Verbindung zwischen ziviler Kompetenz und militärischer Einsatzbereitschaft.
„Für mich bedeutet Miliz der Bürger in Uniform“, erklärt ein Offizier. „Das sind Menschen, die alle zwei Jahre zu uns kommen und ihre Fähigkeiten einbringen. Die Miliz ist das Bindeglied zwischen zivilem Leben und militärischer Bereitschaft.“
Unverzichtbar im Hintergrund
Verpflegung, Material, Treibstoff – all das ist im Ernstfall unverzichtbar. Die Miliz sorgt dafür, dass der Nachschub funktioniert, auch unter schwierigen Bedingungen. Diese Übungen sind daher entscheidend, um Handgriffe zu festigen und Abläufe zu perfektionieren. „Da wir monatelang nichts mit dem Bundesheer zu tun haben, sind diese Trainings enorm wichtig. Wir wünschen uns, dass solche Übungen künftig noch öfter stattfinden.“