Skiplinks

3 Fragen - 3 Antworten: Trumps Treffen mit den europäischen Staatschefs

3 Fragen - 3 Antworten: Trumps Treffen mit den europäischen Staatschefs

Beim Folgetreffen zwischen Trump, Zelensky und europäischen Regierungschefs gab es keine konkreten Ergebnisse – weder Sanktionen noch Waffenstillstand. Dennoch zeigen die Gespräche, dass die diplomatischen Kanäle offen bleiben. Oberst Dr. Markus Reisner, PhD analysiert, warum Putins Vorschlag eines „Friedensschlusses“ nun als Gesprächsgrundlage dient – und welche globalen Dynamiken den Krieg weiterhin befeuern.


Wie verlief das Treffen zwischen Trump, Zelensky und ausgewählten europäischen Staatschefs?

Gestern fand in Washington das Treffen zwischen US-Präsident Trump, dem ukrainischen Präsidenten Zelensky sowie ausgewählten europäischen Regierungschefs statt. Trotz einer freundlichen und respektvollen Atmosphäre kam es vorerst zu keinen konkreten oder unmittelbar messbaren Ergebnissen – dabei wären diese dringend notwendig gewesen. So gibt es weiterhin keine verschärften US-Sanktionen gegen Russland, obwohl dies zuvor von Trump in Aussicht gestellt worden war. Seit seinem Treffen mit Putin in Alaska ist dieses Thema offenbar vom Tisch. Auch ein sofortiger Waffenstillstand – ursprünglich eine zentrale Forderung von Trump und den europäischen Staatschefs – wurde nicht erreicht. Selbst Präsident Zelensky ist von dieser Forderung inzwischen abgerückt und setzt nun auf einen „Friedensschluss“. Damit folgen alle im Kern dem Vorschlag Putins.

Welche Maßnahmen wurden in Aussicht gestellt?

Es scheint, als sei man mit dem bisher Erreichten weitgehend zufrieden. Viele Beobachter werten es bereits als Erfolg, dass Zelensky von Trump nicht erneut öffentlich gedemütigt wurde und Trump keinen Druck hinsichtlich Gebietsabtretungen ausübte. Die in Washington anwesenden europäischen Staatschefs einigten sich mit Trump auf einen vagen Fahrplan: Innerhalb der nächsten zehn Tage sollen Sicherheitsgarantien für die Ukraine ausgehandelt werden – in Anlehnung an Artikel 5 des NATO-Vertrages. Weitere Treffen sind geplant, darunter auch ein mögliches direktes Gespräch zwischen Zelensky und Putin. Die Unterstützung für die Ukraine bleibt grundsätzlich aufrecht: Die Europäer können weiterhin Waffen in den USA erwerben und an die Ukraine liefern. Zudem hat sich die Ukraine zu umfangreichen Rüstungsbeschaffungen in den USA verpflichtet. Viele Details bleiben allerdings vorerst ungeklärt.

Welche strategischen Herausforderungen bleiben ungelöst?

China und Indien waren an den Gesprächen in Washington nicht beteiligt – dabei spielen sie eine zentrale Rolle: Ihre indirekte Unterstützung Russlands, sei es durch die Lieferung militärisch relevanter Güter oder den Import russischer Rohstoffe, ermöglicht es Moskau, den Krieg fortzuführen. Am 3. September feiert China mit einer großen Militärparade in Peking den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Dazu werden unter anderem Trump und Putin als Ehrengäste erwartet. Ein weiteres direktes Treffen der beiden scheint möglich. Währenddessen geht der Krieg in der Ukraine unvermindert weiter: Russische Luftangriffe erschütterten erneut die Nacht – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Eskalation. An der Front tobt weiter schwerer Kampf, insbesondere im Donbas verschärft sich die Lage zunehmend.

Um Ihnen eine nutzerfreundliche Website zu bieten, verwenden wir Cookies. Wenn Sie auf "akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät zu. Klicken Sie auf "konfigurieren", um bestimmte Cookies anzunehmen oder abzulehnen. Details zur Verarbeitung der Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Sie können die Cookie-Einstellungen hier konfigurieren. Durch klicken der Auswahlfelder akzeptieren Sie die Verwendung dieser Cookies.

Diese Cookies sind für die Funktion der Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Klicken Sie hier, um die Multimedia- und Tracking-Cookies zu akzeptieren.

Es besteht die Möglichkeit, dass Video-Plattformen, auf der eingebettete Videos liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Videos abgespielt werden.

Wir tracken mit Matomo. Mit Ihrer Einwilligung verwenden wir die Open-Source-Software Matomo zur Analyse und statistischen Auswertung der Nutzung der Website. Hierzu werden Cookies eingesetzt. Die dadurch erhaltenen Informationen über die Websitenutzung werden ausschließlich an unsere Server übertragen und in pseudonymen Nutzungsprofilen zusammengefasst. Die Daten verwenden wir zur Auswertung der Nutzung der Website. Eine Weitergabe der erfassten Daten an Dritte erfolgt nicht. Die IP-Adressen werden anonymisiert (IPMasking), sodass eine Zuordnung zu einzelnen Nutzern nicht möglich ist. Die Verarbeitung der Daten erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO. Wir verfolgen damit unser berechtigtes Interesse an der Optimierung unserer Webseite für unsere Außendarstellung. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie die Cookies in Ihrem Browser löschen oder Ihre Datenschutzeinstellungen ändern.

Diese Webseite verwendet Google Maps für die Darstellung von Karteninformationen. Bei der Nutzung von Google Maps werden von Google auch Daten über die Nutzung der Maps-Funktionen durch Besucher der Webseiten verarbeitet und genutzt. Weitere Informationen über die Datenverarbeitung durch Google können Sie den Hinweisen zum Datenschutz von Google auf  https://www.google.at/intl/de/policies/privacy/ entnehmen. Dort können Sie im Datenschutz-Center auch Ihre Einstellungen verändern, sodass Sie Ihre Daten verwalten und schützen können.

Es besteht die Möglichkeit, dass Foto-Plattformen, auf der eingebettete Fotos liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Fotos angezeigt werden.

Wenn Sie hier klicken, werden Daten von X (ehemals Twitter) erhoben. Mehr Informationen zu den Daten-Kategorien finden Sie in den Datenschutzrichtlinien von X (ehemals Twitter).

Es besteht die Möglichkeit, dass Podcast-Plattformen, auf der eingebettete Podcasts liegen, Cookies schreiben. Wenn Sie hier klicken, können solche Podcasts angezeigt und abgespielt werden.