Verteidigungsbudget 2025/26: Mission Vorwärts wird zur Mission Aufwärts
Mit dem Doppelbudget 2025/26 erhält das Bundesheer erneut einen klaren politischen Auftrag zur Weiterentwicklung seiner Fähigkeiten. Das Budget steigt im Vergleich zu 2024 um rund 18 Prozent auf 4,740 Milliarden Euro im Jahr 2025 und um weitere rund 8,5 Prozent im Jahr 2026 auf 5,184 Milliarden Euro.
Damit wird nicht nur das vom Nationalrat beschlossene Landesverteidigungsfinanzierungsgesetz erfüllt, sondern auch der Aufbauplan "Östereichisches Bundesheer 2032+" weiter abgesichert. Die Zielsetzung bleibt klar: Ein einsatzfähiges, modernes und robust ausgestattetes Bundesheer, das auf sicherheitspolitische Herausforderungen vorbereitet ist.

Investitionen in Sicherheit, Truppe und Infrastruktur
Im Zentrum der Budgetmaßnahmen stehen die Truppe und ihre Ausrüstung. Der Aufbauplan sieht vor, das Österreichische Bundesheer technologisch und strukturell weiterzuentwickeln – etwa durch Investitionen in Digitalisierung, Luftraumüberwachung, gepanzerte Fahrzeuge, neue Waffensysteme und die Erneuerung der Luftfahrzeugflotte. Parallel dazu werden Infrastrukturprojekte wie Kasernensanierungen, Neubauten und moderne Logistikeinrichtungen österreichweit fortgesetzt. Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Einsatzfähigkeit, sondern sichern auch regionale Arbeitsplätze. Einsparungen betreffen ausschließlich die Verwaltung, etwa bei Inseraten, Dienstreisen oder Veranstaltungen – nicht aber die Soldatinnen und Soldaten.
Fortführung der Mission Vorwärts
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: "Die Mission Vorwärts geht weiter und wird zur Mission Aufwärts für unsere Soldatinnen und Soldaten. Die dringend notwendigen Investitionen ins Bundesheer sind im Rahmen des Aufbauplans ÖBH2032+ gesichert. Wir investieren in den kommenden Jahren, um den Schutz für Österreich auszubauen. Die Neutralität alleine schützt uns nicht. Das kann nur ein gut ausgestattetes und trainiertes Österreichisches Bundesheer."