Traditionelles Barbaragedenken in Klagenfurt
Klagenfurt am Wörthersee, 05. Dezember 2019 - Gestern wurde in Klagenfurt nach alter Tradition der Heiligen Barbara, einer der drei Heiligen Jungfrauen und Angehörigen der 14 Nothelfern, aber auch der Schutzpatronin der Artilleristen, der Pioniere u.a., gedacht.
Das Kommando der 7. Jägerbrigade, als Traditionstruppenkörper des Kärntner Artilleriebundes, lud zum alljährlichen Gedenken an die Schutzpatronin zu einer Barbaramesse in die Klagenfurter Kirche St. Peter ein.
Barbaramesse mit Militärmusik Kärnten
Militärdekan Emmanuel Remo Longin gestaltete gemeinsam mit dem Obmann des Kärntner Artilleriebundes, Vizeleutnant Manfred Janesch, den traditionellen "Barbarasegen". Die Militärmusik Kärnten unter der Leitung von Oberstleutnant Dietmar Pranter zeigte ihr Können und umrahmte diese Feier mit ruhigeren Musikstücken, passend zur stillen Adventzeit.
Kranzniederlegung in der Windisch-Kaserne
Im Anschluss marschierten die Soldaten und Besucher unter Klängen der Militärmusik Kärnten zur Kranzniederlegung in die Windisch-Kaserne. Beim Gedenkstein wurde durch den stellvertretenden Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Oberst Bernhard Köffel, Vizeleutnant Manfred Janesch und den letzten Kommandanten des Artillerieregimentes 2, Oberst i.R. Johann Gruze, zum Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie der verunfallten und verstorbenen Soldaten des Bundesheeres ein Kranz niedergelegt.
Traditionspflege ist kein Selbstzweck
"Traditionen, Rituale, wiederkehrende Tätigkeiten und Gedenken im Jahreskreis sind kein Selbstzweck. Sie erinnern uns immer wieder, an unsere Vergänglichkeit, unsere Zerbrechlichkeit an unseren Bedarf, an Schutz und Hilfe, an Kameradschaft und gemeinsames Anpacken", so Oberst Bernhard Köffel. Des Weiteren wies er in seiner Rede darauf hin, dass dieses Gedenken auch Mahnung für ein friedvolles Europa und gemeinsames Miteinander sein soll.
Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade