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Massentestungen im Bildungsbereich in Salzburg: Bundesheer federführend

Salzburg, 30. November 2020  - Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Das Militärkommando Salzburg plant gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Bildungsdirektion die erste Phase der Massentestungen. Am 5. und 6. Dezembersollenbis zu 17.500 Pädagogen und im Erziehungsbereich Beschäftigte aus demBundesland Salzburg auf freiwilliger Basis getestet werden. Im Rahmen einer Assistenz für die Gesundheitsbehörden wird das Bundesheer Logistik, Organisation und Betrieb der Teststationen übernehmen.

Einsatzerfahrung und bewährte Zusammenarbeit mit Land Salzburg

Das Bundesheer kann auf neue Herausforderungen rasch und flexibel reagieren. Einsatzkompetenz bei Katastrophenschutz sowie spezielle Erfahrungen bei den Testungen in der Slowakei und der Blick nach Südtirol sind gute Grundlagen für die Umsetzung in Österreich. Dazu Brigadier Anton Waldner, Militärkommandant von Salzburg: "Ich habe persönlich mit Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer alle Möglichkeiten ausgelotet, die grundlegende Organisation und den Ablaufplan besprochen. Wir, das Bundesheer, werden das federführend in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion, den Bezirkssanitätsbehörden sowie dem Roten Kreuz übernehmen."

33 Testspuren in vier Kasernen

Im Bundesland Salzburg stehen in vier Kasernen insgesamt 33 Testspuren für den ersten Testdurchgang bereit. Je nach Wohnort kommt die zu testende Lehrperson am 5. oder 6. Dezember von 07:00 bis 19:00 Uhr in die vorgesehene Kaserne und wird durch Lotsen zur Teststation geleitet, Parkplätze sind verfügbar.

Testpersonen mit Wohnsitz in der Stadt Salzburg, aus dem Flachgau und aus dem Tennengau werden in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim getestet.

Die Teststation für den Pinzgau befindet sich in der Wallner-Kaserne in Saalfelden, den Pongau in der Krobatin-Kaserne in St. Johann und den Lungau in der Strucker-Kaserne in Tamsweg.

Elektronisches Anmeldesystem

Um möglichst kurze Wartezeiten bei den Teststationen und die nötige personelle Auflockerung zu erzielen, ist vom Gesundheitsministerium ein elektronisches Anmeldesystem vorgesehen.

Wie läuft die Testung ab?

Beim Eintreffen in der Teststation wird man zur Administration geleitet. Es werden Name, Wohnadresse, Sozialversicherungsnummer und Telefonnummer aufgenommen. Weiter geht es an einer von mehreren Testspuren, wo der Abstrich für den Antigen-Schnelltest genommen wird. Anschließend heißt es 20 Minuten im eigenen Auto oder im Nahbereich warten:

  • Wenn man in dieser Zeit keinen Anruf erhält, kann man die Teststation wieder verlassen. Man wurde negativ getestet!
  • Wenn der Schnelltest ein positives Ergebnis bringt, erhält man einen Anruf und muss zurück zur Teststation. Es wird dann ein zusätzlicher PCR-Test durchgeführt und die vor Ort befindlichen Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde setzen weitere behördliche Maßnahmen.

Hygiene- und Sicherheitskonzept

Auf die Gesundheit aller zu Testenden und des Organisationspersonals wird besonders geachtet. Ein Mund-Nasen-Schutz ist mitzubringen und immer zu tragen. Wer sich bereits krank fühlt und Symptome zeigt, darf nicht in die Kaserne kommen, sondern muss die Gesundheits-Hotline 1450 anrufen.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Der beim Bundesheer eingesetzte Schnelltester.

Der beim Bundesheer eingesetzte Schnelltester.

Eine Ansammlung von Menschen wird verhindert werden.

Eine Ansammlung von Menschen wird verhindert werden.

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