Bundesheer hilft den Menschen in Hochwassergebieten
Wien, 22. August 2005 - Seit Montagabend stehen in der Steiermark, in Tirol und Vorarlberg über 450 Soldaten des Österreichischen Bundesheeres im Hochwassereinsatz. In den Bundesländern Tirol und Vorarlberg setzt das Heer außerdem vier Hubschrauber für Erkundungsflüge und Personentransporte ein.
Tirol:
Im Bezirk Reutte beseitigen 50 Mann vom Militärkommando Tirol abgegangene Muren, in der Landecker Pontlatz-Kaserne wurden Notunterkünfte für Camper errichtet.
Steiermark:
Rund um Gasen sind 300 Mann vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael mit Aufräumarbeiten beschäftigt. 50 Pioniere werden im Laufe des Tages kontrollierte Hangsprengungen durchführen. In Stubenberg am See findet eine Erkundung für den Bau einer Behelfsbrücke statt und in Schwanberg hilft weiterhin ein Katastropheneinsatzzug.
In Vorarlberg stellt die Walgau-Kaserne in Bludesch Notunterkünfte zur Verfügung.
"Unsere Soldatinnen und Soldaten helfen in den Hochwassergebieten. Schutz und Hilfe für die Menschen in Österreich gehören natürlich auch in Zukunft zu den Inlandsaufgaben des Bundesheeres und die Reform garantiert, dass auch genügend Soldaten zur Verfügung stehen werden", betonte Verteidigungsminister Günther Platter in Zusammenhang mit der Bundesheerreform.