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Vorfälle in der Schwarzenberg-Kaserne: Vorläufige Dienstenthebung und Anzeige an Staatsanwaltschaft

Wien/Salzburg, 06. September 2007  - Nach Abschluss der ersten Ermittlungen im Fall des in der Schwarzenberg-Kaserne gedrehten Nazi-Videos erfolgen erste Konsequenzen nach den von Verteidigungsminister Norbert Darabos umgehend angeordneten Untersuchungen: Die vier einvernommenen Verdächtigen werden vorerst des Dienstes beim Bundesheer enthoben, Disziplinarverfahren werden eingeleitet.

Darabos: "Keinerlei Nachsicht bei Sympathie-Bekundungen für das NS-System"

Darüber hinaus folgt nach ersten direkten Informationen der Staatsanwaltschaft von Seiten des Bundesheeres in den vergangenen Tagen nun auch eine Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz. Verteidigungsminister Darabos betont, dass es "keinerlei Nachsicht bei Sympathie-Bekundungen für das NS-System geben darf. Hier kann es keine Kompromisse geben", so Darabos, der die Vorfälle in der Schwarzenberg-Kaserne auch nächste Woche bei einer österreichweiten Kommandantenbesprechung des Österreichischen Bundesheeres zur Sprache bringen wird.

Schutz und Hilfe für die Bevölkerung

Der Verteidigungsminister erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass das wahre Gesicht des Bundesheeres ein anderes ist. "Der Einsatz bei der Brandbekämpfung in Griechenland, die Sicherheitsleistungen beim Papstbesuch in den kommenden Tagen und die bereits angelaufenen Assistenzleistungen bei der Eindämmung des aktuellen Hochwassers zeigen, was das Bundesheer ausmacht: Schutz und Hilfe für Österreich und die Bevölkerung", so Darabos abschließend.

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