Der Führungslehrgang für zukünftige Kommandanten
Mautern, 28. September 2007 - Im Führungslehrgang werden Offiziere des Bundesheeres zu vielfältig einsetzbaren Kommandanten ausgebildet. Die Teilnehmer des derzeit laufenden Kurses haben bereits mehrere Wochen mit intensiver Taktikausbildung hinter sich - jetzt war es an der Zeit, das Erlernte in der Praxis zu erproben.
Training in Mautern
Seit Montag, den 24. September, trainieren die Offiziere bei der 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern. Dort beurteilen die zukünftigen "Master of Security and Defence Management" die Umfeldbedingungen in der Region rund um den Dunkelsteiner Wald. In Planspielen kommandieren sie Einheiten und Verbände und müssen sich in verschiedensten Szenarien behaupten.
Teilnehmer müssen Flexibilität beweisen
Während des Trainings wechseln ständig die Vorgaben für die eigene Einsatzführung. Aber auch die virtuellen Gegner ändern laufend ihr Verhalten, sodass laufend Lage-Updates erforderlich sind und die Lehrgangsteilnehmer immer wieder ihre Flexibilität beweisen müssen. Zusätzlich wird das Führen von der beweglichen Befehlsstelle, einem Schützenpanzer mit erweiterten Möglichkeiten der Kommunikation, geübt. Besonderer Wert wird auf das Zusammenspiel mit dem übergeordneten Hauptgefechtstand gelegt.
Ausbildung von Kommandanten
Der "9. Führungslehrgang 2" der Landesverteidigungsakademie in Wien ist ein Lehrgang universitären Charakters. Er dauert insgesamt rund acht Monate. In den Kurs zur Ausbildung von Kommandanten sind neben dem Training am Führungssimulator auch Abschnitte mit praktischer Anwendung integriert - unter anderem auch eine internationale Übung in Deutschland.
Ein Bericht der Redaktion 3. Jägerbrigade