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Darabos: Regionale Kooperationen in der Sicherheitspolitik aktiv ausloten

Gödöllö, 25. Februar 2011  - Verteidigungsminister Norbert Darabos, der derzeit am EU-Verteidigungsministertreffen in Gödöllö bei Budapest teilnimmt, sieht eine vertiefende europäische Kooperation am Militärsektor angesichts der knappen Verteidigungsbudgets in den EU-Mitgliedstaaten als "absolut notwendig" an. "Wir sollten auf Grund knapper Ressourcen enger zusammenarbeiten. Ich habe mein Ressort beauftragt, Möglichkeiten der engeren Kooperation mit regionalen Partnern aktiv auszuloten", sagt Darabos. Konkrete Kooperationsfelder seien im Bereich der Ausbildung, aber auch der regionalen Katastrophenhilfe vorstellbar. Weitere Kooperationsfelder würden geprüft, so der Minister.

Die EU-Minister haben unter anderem über Kooperationen, Stichwort Pooling and Sharing, beraten. Bis Anfang April sollen nationale Analysen der Mitgliedstaaten fertiggestellt und nach Brüssel übermittelt werden. "Der Bereich Kooperationen ist noch im status nascendi, aber es kommt Dynamik in die Sache", sagt der Minister, der hofft, dass "spätestens bis zum Herbst einige Kooperationsfelder konkret definiert werden, um dann mit der Umsetzung beginnen zu können".

Das Verteidigungsministerium beurteilt derzeit folgende regionale Kooperationsfelder: ABC-Abwehr, gemeinsame Nutzung von Ausbildungseinrichtungen, gemeinsame Durchführung von Übungen, Forschung und Entwicklung, Ausbildung und Kooperation von Spezialkräften oder die laufende Abgleichung von Einsatzerfahrungen.

Norbert Darabos (r.) mit seinem schwedischen Amtskollegen Sten Tolgfors.

Norbert Darabos (r.) mit seinem schwedischen Amtskollegen Sten Tolgfors.

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