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Siebente setzt auf High Tech

Klagenfurt, 08. Juli 2003  - Seit Ende Juni dieses Jahres ist das neue Radiowettersondensystem beim Artillerieregiment 2 im Einsatz.

Am 3. Juli wurde es Vertretern der Presse vorgestellt. Es handelt sich dabei um ein mobiles meteorologisches System und ist momentan das modernste Wettersystem weltweit.

An einem mit Helium gefüllten Wetterballon wird eine Sonde befestigt. Um Daten von der Sonde zu empfangen wird ein Empfänger aufgebaut, welcher mit einem vollelektronischen, mobilen Auswertesystem verbunden wird. Dieses Auswertesystem leitet die Daten an den Bedarfsträger weiter.

Gemessen werden Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Luftdichte, Wind (Richtung und Geschwindigkeit) und Temperatur. Dies benötigt die Artillerie, da sie Ziele auf große Entfernungen bekämpft und die Granaten eine Scheitelhöhe von über 10 km erreichen.

Bei der Sondierung werden Höhen bis zu 30 km und Entfernungen bis zu 200 km erreicht. Wenn der Ballon dann platzt, lässt ein Fallschirm die Sonde sicher und umweltschonend landen.

Aufgrund ihres Aussehens könnte die Sonde von einem Laien mit einem „Munitionsteil“ verwechselt werden. Deshalb ist die Sonde mit einer Telefonnummer und Adresse versehen und kann zurückgeschickt werden. Wird sie nicht gefunden, verrottet sie ohne jegliche Umweltbelastung.

Ein Bericht der Redaktion 7. Jägerbrigade

Der Ballon wird mit Helium gefüllt

Der Ballon wird mit Helium gefüllt

Der Fallschirm und die Sonde werden am Ballon befestigt

Der Fallschirm und die Sonde werden am Ballon befestigt

Der Radiotheodolit übermittelt die Daten...

Der Radiotheodolit übermittelt die Daten...

...an das mobile Auswertesystem

...an das mobile Auswertesystem

Interessierte Medienvertreter

Interessierte Medienvertreter

Die umweltfreundliche Sonde

Die umweltfreundliche Sonde

Wetterballon nach dem Start

Wetterballon nach dem Start

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