Rot-weiß-rote Dominanz auch nach vier Bewerben beim Maria-Theresien-Turnier 2013
Wiener Neustadt, 08. August 2013 - Vier Hindernisse müssen auf der 50-Meter-Strecke übersprungen, untertaucht oder überklettert werden. Das Hindernisschwimmen ist eine Disziplin, die an Rasanz, Dramatik und Action kaum zu überbieten ist. Im Wiener Neustädter Akademiebad konnten die österreichischen Sportler eine Top-Leistung abrufen.
Die führenden Teams konnten Vorsprung ausbauen
Die österreichischen Sportler konnten die optimalen Bedingungen am Besten für sich nutzen. Mit vier Positionen unter den ersten elf konnte sich die österreichische Mannschaft weiter vom zweitplatzierten türkischen Team absetzen. In der Einzelwertung zum Hindernisschwimmen teilten sich ex aequo der Leutnant Maksim Hrebianschuk (Weißrussland) und der Stabswachtmeister Andrej Sonnenberg (Deutschland) – vor dem Stabswachtmesiter Matej Picka (Tschechien) – den ersten Rang.
Beim den Damen setzte sich Unteroffizier Julia Naumova (Russland) vor Wachtmeister Naiana Freire (Brasilien) und einer weiteren Athletin aus Russland, Unteroffizier Liudmila Egorova, durch. In der Mannschaftswertung blieben die ersten drei Plätze unverändert, jedoch konnten sich die Russinnen deutlich von den Verfolgerinnen absetzen.
Südamerikanerinnen nutzen tropische Temperaturen
Den meisten Sportlerinnen und Sportlern macht die große Hitze derzeit schwer zu schaffen und störte vor allem, die bei diesem Wettkampf immens wichtige, Konzentration. Die für sie obligaten Wetterverhältnisse nutzte besonders das Damen-Team aus Brasilien um diesen Bewerb für sich zu entscheiden. In der Einzelwertung jedoch gewann die Russin Julia Naumova vor Wachtmeister Naiana Freire (Brasilien) und deren Landsfrau Wachtmeister Tatiane Ramos. Dennoch führt das Team aus Russland mit einem komfortablen Vorsprung vor der finalen Runde im Geländlauf.
Höchste Spannung bei den Herren vor dem finalen Bewerb
"Wir sind mit dem fünften Rang in der Mannschaftswertung beim Handgranatenwerfen sehr zufrieden", so Korporal Hofer. Die Einzelwertung entschied Hauptmann Maigurs Ozolonis (Lettland) mit einer überdurchschnittlich guten Leistung, vor den beiden türkischen Unteroffizieren Soner Uren und Kasim Yildiz, beim Werfen für sich.
Mit dem fünften Platz konnten die Österreicher ihre Mannschaftsführung weiter behaupten und sehen dem abschließenden Geländelauf am Freitag in der Mannschaft eher gelassen entgegen. Höchste Spannung jedoch erwarten sich die österreichischen Athleten in der Einzelwertung, welche Kasim Yildiz (Türkei) vor seinem Landsmann, Leutnant Utkan Calik, dem deutschen Andrej Sonnenberg (Deutschland) und den beiden Korporälen Weber und Faiman anführt: "Läuferisch schätzen wir die beiden Türken schwächer als den Deutschen ein, jedoch erwarten wir einen Angriff von Leutnant Sergey Alpatov aus dem russischen Team, welcher unmittelbar hinter uns startet und damit den Kampf um die Podestplätze wirklich erschweren wird", erklären beide unabhängig voneinander.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Niederösterreich