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Fliegerbombe in den Hohen Tauern entschärft

Hüttschlag, 21. August 2013  - Mit einer kontrollierten Sprengung haben Spezialisten des Entminungsdienstes am Mittwoch eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.

Vor einem Monat wurde das Kriegsrelikt bei einer Suchaktion auf einer Geröllhalde im Gebiet der Hubalm in 2.000 Metern Höhe entdeckt. Fernab von Wanderwegen und Weiden bestand keine unmittelbare Gefahr. In einer gemeinsamen Aktion von Bezirkshauptmannschaft, Polizei und Bundesheer wurde dennoch die Entschärfung der Fliegerbombe geplant.

250-Kilo-Bombe

Nach einer kurzen Einsatzbesprechung wurden zwei Spezialisten des Entminungsdienstes, ein Sprengstoffexperte der Polizei und ein Alpinpolizist mit einem Hubschrauber des Bundesheers zur Auffindungsstelle geflogen.

Weitere Alpinpolizisten wurden zur großräumigen Absperrung des Gefahrenbereiches auf Wanderwege geflogen, und das Gebiet wurde aus der Luft zur Sicherheit noch einmal abgesucht.

Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine amerikanische, doppelbezündete 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe handelt. Bei doppelbezündeten Bomben befindet sich am Kopf und Ende der Bombe ein Zünder zur Auslösung.

Kontrollierte Sprengung

Während sich der erste Zünder problemlos entfernen ließ, steckte der zweite fest. Deswegen blieb nur mehr die Sprengung als Lösung. Nach eineinhalb Stunden Vorbereitung wurde die Bombe mit einer kontrollierten Sprengung durch die Spezialisten des Entminungsdienstes vernichtet.

"Man muss hochkonzentriert Arbeiten, und das Wichtigste ist für uns die Sicherheit des Umfeldes", erklärte der Leiter des Entminungsdienstes, Wolfgang Korner.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Salzburg

Die Spezialisten des Entminungsdienstes mit der Fliegerbombe.

Die Spezialisten des Entminungsdienstes mit der Fliegerbombe.

Mit einer "Alouette" III aus Aigen im Ennstal wurden die Entminer auf den Berg geflogen.

Mit einer "Alouette" III aus Aigen im Ennstal wurden die Entminer auf den Berg geflogen.

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