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Milizsoldaten üben – Das Jägerbataillon Steiermark bereitet sich auf Truppenübung vor

Garnisonsübungsplatz Pöls, 17. Jänner 2014  - Mehr als 200 Milizkadersoldaten vom "Jägerbataillon Steiermark/Erzherzog Johann" bereiten sich auf dem Garnisonsübungsplatz Pöls drei Tage lang für eine Ende März geplante Truppenübung vor. Bei dieser vorbereitenden Milizübung geht es darum, die Kadersoldaten im Ortskampf auszubilden, damit diese gemeinsam mit den Milizsoldaten erfolgreich üben können. Bei der beorderten Waffenübung vom "Jägerbataillon Steiermark/Erzherzog Johann" werden im März rund 800 Milizsoldaten üben.

Häuserkampf und Kampf im bewohnten Gebiet

Die Ausbildung umfasst das gefechtsmäßige Bewegen im verbauten Gelände unter gegenseitigem Feuerschutz, den Häuserkampf, das Eindringen in ein vom Gegner besetztes Gebäude und das gesicherte Vorgehen im freigekämpften Häuserblock. Diese Gefechtstechniken bilden die erforderliche Basisausbildung für den Kampf im urbanen Gelände. Derartige soldatische Fähigkeiten werden zunehmend auch bei Auslandseinsätzen des Österreichischen Bundesheeres benötigt. Mit bis zu 50 Prozent bei den österreichischen Auslandseinsatzkontingenten stellen die Milizsoldaten einen bedeutenden Personalanteil.

Übungsthema Schutz von Räumen und Infrastruktur

Das laufende Gefechtstraining befähigt die Milizkadersoldaten für die Bewältigung ihrer Führungsaufgaben im Einsatz. Das "Jägerbataillon Steiermark/Erzherzog Johann" wird für den Schutz von Gebäuden und wichtiger Infrastruktur, für den Ortskampf sowie für die Eskortierung von Transporten in Krisenfällen eingesetzt werden. Dazu dient auch die geplante Truppenübung im März. Bataillonskommandant ist Oberst Michael Miggitsch. Zu den aktuellen Übungsvorbereitungen sagt er: "Das Milizkaderpersonal hat sich in mehreren Ausbildungsabschnitten auf die bevorstehende Waffenübung vorbereitet. Für uns alle geht es darum, ein neues Thema aufzugreifen, weil der Ortskampf zu den infanteristischen Kernaufgaben für das Jägerbataillon Steiermark zählt".

Kaderpersonal ist von seiner Aufgabe überzeugt

Die Milizkadersoldaten stehen mit Überzeugung zu den übertragenen Führungsaufgaben. Einer von ihnen ist Wachtmeister Thomas Fürst, er ist der Zugskommandant vom Aufklärungszug beim Jägerbataillon Steiermark. Seit zehn Jahren ist er Milizsoldat und im Zivilberuf Projektmanager. Zu seinem Zweitberuf als Soldat stellt er fest: "Ich finde es gut, dass wir einsatznahe Szenarien üben. Schutz von Gebäuden und Einsätze im bewohnten Gebiet kann ich mir als Aufgabenstellung für uns als Miliztruppe gut vorstellen. Beim Jägerbataillon Steiermark kann ich meine Aufgaben als Milizsoldat mit den Anforderungen in meinem zivilen Beruf gut vereinbaren".

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Steiermark

Ein Stoßtrupp beim Vorkämpfen auf ein Gehöft.

Ein Stoßtrupp beim Vorkämpfen auf ein Gehöft.

Soldaten dringen in das Gebäude ein.

Soldaten dringen in das Gebäude ein.

Über die oberste Geschoßdecke wird das Haus freigekämpft.

Über die oberste Geschoßdecke wird das Haus freigekämpft.

Verstärkungskräfte werden aus dem Wald nachgezogen.

Verstärkungskräfte werden aus dem Wald nachgezogen.

Bataillonskommandant Oberst Michael Miggitsch mit seinem Melder.

Bataillonskommandant Oberst Michael Miggitsch mit seinem Melder.

Wachtmeister Fürst ist angehender Milizoffizier.

Wachtmeister Fürst ist angehender Milizoffizier.

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