Schneemassen: 636 Soldatinnen und Soldaten helfen
Wien, 06. Februar 2014 - Seit heute befinden sich 636 Soldatinnen und Soldaten des Bundesheeres im Schneeeinsatz. In Osttirol befreien 331 und in Kärnten 305 Bundesheersoldaten Hausdächer von der Schneelast. Zusätzlich räumen die Helfer mit Pioniermaschinen Straßen und Wege frei.
Lawinensprengungen
Acht Hubschrauber des Bundesheeres erkunden die lawinengefährdeten Gebiete und transportieren Personen zu den Einsatzgebieten. Dabei führen Spezialisten des Bundesheeres mittels Hubschrauber eine Lawinensprengung im Bereich Mauthner Alm durch. Die Lawinenkommissionen der Bundesländer entscheiden, wo in den nächsten Tagen weitere Lawinensprengungen durchgeführt werden sollen.
Downwash
Am Mittwoch hat das Bundesheer begonnen, mittels Hubschrauber Schnee aus den Bäumen zu blasen. Das Verfahren, das den starken Abwind der Rotorblätter nutzt (Downwash), wurde von den Bundesheerpiloten perfektioniert. Vor allem Bäume entlang der Bahnstrecke im Rosental sowie Kötschach-Mauthen und Hermagor konnten so schnell vom Schnee befreit werden. Die Flüge werden heute und morgen fortgesetzt.
Weitere Helikopter
Seit heute werden drei weitere Bundesheerhubschrauber im niederösterreichischen Langenlebarn für zusätzliche Aufgaben im Schneegebiet bereitgehalten.
Soldaten bereit
Über 4.000 Soldaten stehen weiterhin für Assistenzleistungen bereit. 1.260 davon sind in Osttirol und Kärnten stationiert und somit kurzfristig einsetzbar. Vier Lawineneinsatzzüge des Bundesheeres (St. Johann, Lienz, Spittal, Klagenfurt) stehen für weitere Aufgaben zur Verfügung.