Treffen der Präsidenten und Direktoren österreichischer Think-Tanks in der Direktion für Sicherheitspolitik
Wien, 16. März 2015 - Das Verteidigungsministerium ist der größte Auftraggeber und Förderer außeruniversitärer sicherheitspolitischer Forschungseinrichtungen in Österreich. Zur weiteren Optimierung der Zusammenarbeit und der gegenseitigen Vernetzung fand am Montag in der Direktion für Sicherheitspolitik das jährliche Treffen der Präsidenten und Direktoren jener Einrichtungen statt, die mit dem Ressort in fester Kooperation stehen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die Arbeitsprogramme für das Jahr 2015 unterschrieben.
Prominente Experten - positive Bilanz
Neben dem Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik Brigadier Johann Frank, dem Kommandanten der Landesverteidigungsakademie Generalleutnant Erich Csitkovits und dem Leiter des Büros für Sicherheitspolitik Oberst Thomas Fronek zogen unter anderem Direktorin Blanka Bellak vom Österreichischen Studienzentrum für Frieden- und Konfliktlösung, Präsident Werner Fasslabend vom Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik, Universitätsprofessor Heinz Gärtner vom Österreichischen Institut für Internationale Politik, Botschafter Georg Lennkh vom Bruno Kreisky Forum für Internationalen Dialog und Peter Stania vom International Institute for Peace eine positive Bilanz in Bezug auf die Zusammenarbeit im Arbeitsjahr 2014.
Sicherheitspolitische Expertise wichtiger denn je
Die Sicherheitspolitik ist mehr denn je gefordert, plausible Antworten auf die erwartbaren Risiken und Bedrohungen für die EU und Österreich zu formulieren. Die Expertise der sicherheitspolitischen Think-Tanks in Österreich ergänzt die Forschung im Verteidigungsministerium und trägt so zu einer stimmigen sicherheits- und verteidigungspolitischen Gesamtanalyse bei. In diesem Sinn wird bei der jährlichen Direktorenkonferenz die wissenschaftliche Koordination zwischen den Instituten und mit dem Ministerium evaluiert und optimiert. Die Forschungsleistungen der Partner werden nun auch in den verteidigungspolitischen Managementprozess des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport integriert, der durch die Teilstrategie Verteidigungspolitik 2014 festgelegt wurde.
Ein Bericht der Redaktion Direktion für Sicherheitspolitik
Fotos zu diesem Artikel
Die Teilnehmer des Treffens mit dem Sicherheitspolitischen Direktor Brigadier Johann Frank, Bildmitte.
Brigadier Frank mit Univrsitätsprofessor Gärtner vom Österreichischen Institut für Internationale Politik.
Frank mit Werner Fasslabend vom Austria Institut für Europa- und Sicherheitspolitik.