Wien: Treffen der Informationsoffiziere
Wien, 12. Juli 2016 - Am Dienstag wurde an der Landesverteidigungsakademie die bundesweite Zusammenziehung für Informationsoffiziere veranstaltet.
Über 150 Informationsoffiziere
Einen ganzen Tag stand die Landesverteidigungsakademie dabei im Zeichen der Fort- und Weiterbildung von österreichischen Informationsoffizieren. Die Veranstaltung widmete sich primär aktuellen sicherheitspolitischen Themen. Der hohe Stellenwert der Veranstaltung wurde durch die Anwesenheit des Generalstabschefs des Bundesheeres, General Othmar Commenda, unterstrichen. Neben Referaten über Neuerungen in der Kader- sowie Grundwehrdienerausbildung wurden die rund 150 teilnehmenden Informationsoffiziere über die aktuellen Herausforderungen der österreichischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik informiert.
Wer ist Informationsoffizier?
Informationsoffizier wird man freiwillig. Bei entsprechender Qualifikation und nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung zum Informationsoffizier, erfolgt die Ernennung. Grundsätzlich können Offiziere und Unteroffiziere, aber auch zivile Ressortangehörige eine Ausbildung zum Informationsoffizier anstreben. Die Tätigkeit als Informationsoffizier erfolgt zusätzlich zur jeweiligen Hauptaufgabe.
Aufgabengebiete
Informationsoffiziere arbeiten im Bereich der politischen Bildung und betreuen Bildungseinrichtungen. Sie unterstützen auch bei Veranstaltungen, wie beispielsweise die Informations- und Leistungsschau zum Nationalfeiertag, und informieren an "Infopoints" Besucher. Informationsoffiziere geben Einblicke in das Aufgabenspektrum des Bundesheeres. Ebenso betreuen sie Klassen bei Exkursionen und führen Wehrdienstberatungen durch. Aktuell gibt es in ganz Österreich 620 Informationsoffiziere.
Ein Bericht der Redaktion Landesverteidigungsakademie