Vorbereitung - Countdown vor einer Großübung
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Soldaten am Bahnhof
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Aufstieg mit dem Lasttier
Lizum/Walchen, 11. bis 17. März 2002 - Seit Montag; 11. März, laufen die Vorbereitungen für die Übung WINTEREXPRESS 2002 vor Ort. "Vor Ort" klingt recht einfach - ist es aber nicht: Gemeint ist nämlich der Truppenübungsplatz LIZUM/WALCHEN, der sich auf einer Höhe von mehr als 2000 Metern befindet. Dies bedeutet: jenseits der Baumgrenze, viel Schnee, viel Wind inmitten von Felsen.
Die erste große Herausforderung dieser Woche war die Errichtung bzw. Instandhaltung der Verbindung innerhalb des Heeres und darüber hinaus - also die Leitungen für Telefon, Fax, Internet/Intranet. Konkret mussten hochmoderne Knotenvermittlungen ins Gebirge verlegt werden. Dafür waren die Fernmelder verantwortlich.
Die Tragtiere hatten dabei die wichtige Aufgabe, schweres Gerät der Übungsleitung dorthin zu transportieren, wo Fahrzeuge nicht mehr hinkommen. Dazu musste allerdings erst die nötige Infrastruktur für die Haflinger-Pferde geschaffen werden: Auf einer Seehöhe von rund 1800 Metern wurden zwei Feldställe als eine Art "Basislager" errichtet. Dies sind zugleich auch die Umschlagsplätze für den Materialtransport ins Hochgebirge.
Um auch Relaisstationen an den entlegensten Plätzen errichten zu können, mussten durch die Pioniere Wege in den Schnee gegraben werden. Eine weitere wichtige Aufgabe für die Pioniere war der Steegebau über Gräben in unwegsamem Gelände.
Die Übungsleitung der 6. Jägerbrigade ist betriebsbereit. Neben Führung der Truppen, Koordinierung der Versorgung (unterteilt in Übungs- und Realversorgung), Überwachung der Schnee- und Wetterlage durch eine Lawinenkommission wurden auch die Medien und die Öffentlichkeit über das Übungsvorhaben entsprechend informiert.
Das Kommando der 6. Jägerbrigade freut sich bereits auf den Übungsbeginn am Montag!