Kommandant der 6. Jägerbrigade zum Brigadier ernannt
Absam, 04. Juli 2001 - Der Kommandant der 6. Jägerbrigade, Oberst des Generalstabsdienstes Herbert Bauer, trägt mit Wirkung vom 1. Juli den Dienstgrad Brigadier. Der 46-jährige Kärntner ist damit neben dem Militärkommandanten der zweite Offizier in Tirol, der im Generalsrang steht. Herbert Bauer ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Nach Abschluß der Theresianischen Militärakademie 1978 und einer vierjährigen Verwendung als Infanterieoffizier absolvierte Bauer die Generalstabsausbildung in Wien. Danach folgte eine knapp zehnjährige Verwendung beim Militärkommando Tirol, zuletzt in der Funktion des stellvertretenden Militärkommandanten. Im Jahr 1995 übernahm Bauer das Kommando über das Jagdkommando in Wr. Neustadt. Innerhalb von zwei Jahren strukturierte der Generalstabsoffizier die Sondereinsatztruppe des Bundesheeres zum Zentrum Jagdkampf um. Danach erhielt Herbert Bauer vom damaligen Verteidigungsminister Fasslabend den Auftrag, das Kommando der 6. Jägerbrigade in Absam aufzustellen. Ein Jahr später erhielt er das Kommando über die 6. Jägerbrigade.
Auslandserfahrung sammelte Bauer als militärischer Delegierter bei den Abrüstungsverhandlungen in Genf 1991. Er absolvierte eine Ausbildung zum UN-Delegierten für internationale Katastrophenerkundungen und konnte sein Know-how 1996 im südostafrikanischen Malawi unter Beweis stellen.
Die 6. Jägerbrigade umfaßt ca. 3000 Personen, die überwiegend in Tirol aber auch in den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg stationiert sind und von Absam aus geführt werden. Im Frühjahr 2001 führte die 6. Jägerbrigade das Manöver "Kristall 2001" im Raum Sellraintal durch.
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Brigadier Herbert Bauer, Kommandant der 6. Jägerbrigade.