"Feuerwerk 2018": Feldköche - die Küchenchefs der Stabskompanie
Seetaler Alpe, 15. März 2018 - Viel Energie benötigten die Soldaten des Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister". Kein Wunder, stand bei der Waffenübung "Feuerwerk 2018" doch die Grundschießfertigkeiten im Fokus. Hier verbrachten die Soldaten viel Zeit im Freien auf der Schießbahn - und das bei tief winterlichen Bedingungen auf der Seetaler Alpe in der Steiermark.
Versorgung des Bataillons
Für das leibliche Wohl der Milizsoldaten sorgte der Versorgungszug unter der Leitung von Oberleutnant Rene Rodler. Er war mit seinen Leuten für die Versorgung des Bataillons verantwortlich. Bei dieser Übung bekamen die Soldaten Frühstück und Mittagessen als Kaltverpflegung; auch die Versorgung mit Wasser, Mineralwasser, Kaffee und heißem Tee ist Aufgabe des Versorgungszuges. Am Abend wurde das Bataillon mit einem warmen Gericht versorgt.
Blick hinter die Kulissen
Beim Blick hinter die Kulissen verrät Oberwachtmeister Michael Brossmann, der im Zivilberuf bei einer Sicherheitsfirma arbeitet, ursprünglich aber bei Plachutta die Kochkunst erlernt hat, wie die Versorgung der Truppe abläuft: "Wir bereiten hier jeden Tag 450 Portionen zu", schildert Brossmann. Als Richtlinie gilt: Jeder Kamerad soll zirka 350 Gramm am Teller haben. Die Speisen werden nach dem "Cook-and-Chill"-Prinzip aus einer Zentralküche angeliefert. Dieses Ernährungsprinzip soll für mehr Auswahl, einen höheren Nährstoffgehalt und Kosteneffizienz sorgen. In der Truppenküche kann aber auch frisch gekocht werden.
Am Abend muss es schnell gehen
Die Speisen werden hygienisch verpackt in Kunststoffbehältern angeliefert und in der Truppenküche aufgewärmt. Auch besondere Ernährungsbedürfnisse werden berücksichtigt. Die Köche verfeinern das Essen und füllen es in wärmeisolierte Behälter, sogenannten Thermoports, ab. Diese werden dann an die Kompanien verteilt.
Weiterführende Information
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien