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Einjährig-Freiwillig: "Gefordert und nicht unterfordert"

Korneuburg, 02. September 2010  - Zugsführer Johannes Stöger wollte mehr aus seinem Grundwehrdienst machen. Gemeinsam mit rund 400 weiteren jungen Männern und Frauen begann er deswegen im Herbst 2009 seine Ausbildung als Einjährig-Freiwilliger. Im Interview erklärt er, warum sich sein Engagement gelohnt hat.

Herr Zugsführer, wo haben Sie Ihre EF-Ausbildung absolviert?

Ich bin ganz schön herumgekommen: Den ersten Teil habe ich beim Panzerstabsbataillon 4 in Freistadt absolviert, danach bin ich an die ABC-Abwehrschule nach Korneuburg gekommen. Truppenpraxis als Gruppenkommandant durfte ich beim Jägerbataillon 12 in Amstetten sammeln.

Was haben Sie sich von dem Jahr erwartet?

Ich habe erwartet, dass man mehr geboten bekommt als beim normalen Grundwehrdienst. Dass man psychisch und physisch gefordert wird und man einen besseren Einblick ins Bundesheer bekommt. Und diese Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt, und sogar noch mehr.

Was hat Ihnen am besten gefallen?

Die Ausbildung an den verschiedensten Geräten und Waffen, die Sportausbildung und vor allem die Ausbildung im Tritolwerk im Rahmen der RuB-Ausbildung, was für "Retten und Bergen" steht.

Was ist jetzt geplant, wie geht es beruflich weiter?

Im Oktober beginne ich an der TU Wien Raumplanung und Raumordnung zu studieren. Militärisch gesehen bin ich bei AFDRU ("Austrian Forces Disaster Relief Unit") als Kommandant eines Dekontaminations-Trupps eingeteilt. Und ich hoffe, dass ich in einigen Jahren alle Kurse und Seminare absolviert habe, um dort einen Platz als Milizoffizier zu bekommen.

Was raten Sie anderen Maturanten, die sich für den Wehrdienst interessieren?

Ich kann nur jedem, der etwas mehr beim Wehrdienst erleben möchte, die EF-Ausbildung empfehlen, weil es eine interessante Erfahrung ist, man viele Leute kennen lernt, man gefordert und nicht unterfordert wird und man auch einiges fürs spätere Leben mitnehmen kann.

Parallel zum Studium an der TU Wien will Zugsführer Johannes Stöger Milizoffizier werden.

Parallel zum Studium an der TU Wien will Zugsführer Johannes Stöger Milizoffizier werden.

An der ABC-Abwehrschule erhielt er unter anderem eine Ausbildung für Katastrophen-Einsätze.

An der ABC-Abwehrschule erhielt er unter anderem eine Ausbildung für Katastrophen-Einsätze.

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